MINTernship-Programm
Dem Fachkräftemangel durch Förderung begegnen
Das Projekt ist offen für Förderung. Helfen Sie uns, durch gezielte Förderung von Studierenden und Promovierenden dem Fachkräftemangel zu begegnen und engagieren Sie sich für das MINTernship-Programm. Aktuell wird auch eine Finanzierung für eine Koordinationsstelle gesucht, um das Programm auszuweiten und höchste Projektqualität zu garantieren. Unsere Mitarbeitenden im Kontakt sind bei Interesse persönlich für Sie da.
Darum geht es
Durch den demografischen Wandel in Deutschland sind zahlreiche Branchen vom Fachkräftemangel betroffen – insbesondere der MINT-Bereich. MINT steht dabei für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Um dieser Herausforderung zu begegnen, hat das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zusammen mit Förderpartnerinnen und -partnern das MINTernship-Programm initiiert. Das Programm ermöglicht besonders leistungsstarken MINT-Studierenden und -Promovierenden des KIT sowie ausgewählter Partneruniversitäten seit 2015 internationale Forschungsaufenthalte. 2021 kam das Pilotprojekt „MINTernship inklusiv“ hinzu, um Diversität und Chancengleichheit innerhalb des Programms zu fördern. In diesem Rahmen werden Stipendien gezielt an Studierende mit Behinderungen und chronischen Krankheiten vergeben.
Das wollen wir erreichen
Durch die Förderung internationaler Forschungskooperationen soll ein interkultureller und fachlicher Austausch zwischen hochklassigen Forschungsuniversitäten und -einrichtungen etabliert werden. Bisherige Partnerinnen sind die University of North Carolina (UNCC) in den USA, die University of Waterloo (UW) in Kanada und die Queensland University of Technology (QUT) in Australien. Weitere Institutionen in englischsprachigen Ländern, die für Aufenthalte des wissenschaftlichen Nachwuchses des KIT besonders attraktiv sind, sollen für Kooperationen gewonnen werden. Die Studierenden und Promovierenden der Partneruniversitäten können im Gegenzug an attraktiven Forschungsprojekten in Karlsruhe teilnehmen. Dadurch soll hochqualifizierter MINT-Nachwuchs aus dem Ausland für das KIT, die TechnologieRegion Karlsruhe und das Land Baden-Württemberg begeistert werden.
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Wissenschaftliche und berufliche Weiterbildung ausgewählter Studierender und Promovierender des KIT über praxisorientierte Forschungsaufenthalte im englischsprachigen Ausland
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Gewinnung von ausländischem wissenschaftlichem Nachwuchs im MINT-Bereich für das KIT, die TechnologieRegion Karlsruhe und das Land Baden-Württemberg
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Förderung von internationalen Forschungskooperationen des KIT mit Universitäten im englischsprachigen Ausland
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Steigerung der Zahl von Abschlussarbeiten und wissenschaftlichen Publikationen in internationalen Forschungskooperationen
- Aufbau von berufs- und laufbahnrelevanter sowie sozialer und interkultureller Kompetenz
- Erweiterung des persönlichen Horizonts und Erlernen der Fähigkeit zur Selbstreflexion
- Wissenschaftliche und praxisorientierte berufliche Weiterbildung im Ausland sowie fachliche internationale Vernetzung
- Die Studien- oder Forschungsaufenthalte an den ausländischen Partneruniversitäten und Forschungseinrichtungen sind für Studierende des KIT von Studiengebühren befreit und über die Stipendien im Rahmen des MINTernship-Programms finanziert.
- Die Baden-Württemberg Stiftung fördert seit 2021 die Vergabe von Stipendien für MINT-Studierende und -Promovierende mit Behinderungen und chronischen Krankheiten im Rahmen des Pilotprojekts „MINTernship inklusiv“
- Mit Unterstützung der Reinhard Frank-Stiftung wird aktuell der Studierendenaustausch mit der University of North Carolina at Charlotte (UNCC) in den USA durchgeführt. Die Reinhard Frank-Stiftung ist seit 2015 Partnerin des Programms.
Zahlen und Fakten
Seit 2015
Gesamtfördersumme:
137.000 Euro im Jahr 2023 / Ein Stipendium kostet rund 9000 Euro
Fördernde:
Reinhard Frank-Stiftung in Kooperation mit der KIT-Stiftung, Baden-Württemberg Stiftung, UNCC
Projektverantwortung KIT:
Dr. Julia Johnsen, International Students Office (IStO), Dienstleistungseinheit Internationales (INTL) am KIT
„Das MINTernship Programm trägt dazu bei, dass unsere Studierenden neben fachlich-methodischem Wissen vor allem ihre selbstständige Problemlösungskompetenz erweitern und Offenheit für Neues, Flexibilität und Durchhaltevermögen gewinnen. Diese Kompetenzen werden zunehmend wichtiger, um Lösungen für die vielfältigen Herausforderungen unserer Zeit zu finden.“
Dr. Julia Johnsen
- Projektleiterin -