KIT Graduate School „Enabling Net Zero“ (ENZo)

Transfer: Energieforschung in Anwendung bringen
Laufendes Projekt – offen für Förderung

 

Gespräch Studierender in einer Arbeitsgruppen

Darum geht es

Um dem Klimawandel entgegenzuwirken und die dringende Energiewende voranzutreiben, bietet das KIT Studierenden und Promovierenden hervorragende Möglichkeiten zur fachlichen Bildung und spezialisierten Forschung. Die Graduiertenschule ENZo erweitert dieses Angebot, indem sie Promovierenden eine umfassende Ausbildung in der Energieforschung bietet. Ziel ist es, Zusammenhänge und Einflussfaktoren des komplexen Energiesystems besser zu verstehen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis. Durch ein Transferprojekt können Promovierende ihre eigenen Ideen umsetzen und so sicherstellen, dass wissenschaftliche Erkenntnisse und technische Lösungen einen echten gesellschaftlichen Nutzen bringen.

Das wollen wir erreichen

Wir möchten Promovierende optimal auf ihre spätere Tätigkeit im hoch‐dynamischen Umfeld der Energiewirtschaft und –forschung vorbereiten. Daher hat sich ENZo zum Ziel gesetzt, den Promovierenden notwendiges fachübergreifendes Wissen und praktische Fähigkeiten zu vermitteln, die sie in anwendungsbezogenen Projekten einsetzen können. In den sogenannten „Real World Projects“ (RWPs) werden individuelle Projekte eigenständig und kreativ in selbst‐organisierten interdisziplinären Kleingruppen durchgeführt. Der Transfergedanke steht dabei im Mittelpunkt – sei es technischer Transfer oder Wissenstransfers in die Gesellschaft. Die RWPs fördern sowohl fachliche Kompetenzen im Energiebereich als auch überfachliche Fähigkeiten wie Projektmanagement, Kundenorientierung und interdisziplinäre Zusammenarbeit. Zudem stärken sie das Netzwerk der ENZo-Mitglieder über Fachgrenzen hinweg und schaffen so eine stabile Gemeinschaft, die weit über die Promotionszeit hinaus Bestand hat.

Das haben wir erreicht

Seit dem Start des ersten “Real World Projects“ Anfang 2023 haben verschiedene Teams bemerkenswerte Ergebnisse erzielt oder arbeiten aktuell daran. Beispiele hierfür sind das Energiewende-Spiel „WattsNext“, ein Demonstrator zum Thema Direct Air Capture „Sparkling DAC“ oder „RetroShift“ ein Nachrüst-Kit zur Lastverschiebung bei Altgeräten.

Weiterführende Informationen

Die Fördermöglichkeiten
Wir möchten einen Ausgleich für die während der Promotion ins RWP investierte Zeit schaffen, indem wir den Doktorandinnen und Doktoranden nach Projektabschluss eine Finanzierung von 2-3 Monaten ermöglichen (ca. 10.000€/Person). Darüber hinaus sind auch Zuschüsse z.B. für Auslandsaufenthalte und Summer Schools willkommen.

Zahlen und Fakten


Gesamtfördersumme:
Pro Projektdurchlauf (ca. alle 10-12 Monate) 80-100T€ für die Anschlussfinanzierung der Promovierenden.
Zuschüsse für Auslandsaufenthalte und Weiterbildungen in beliebiger Höhe.

Fördernde:
- KSB-Stiftung und Robert Bosch GmbH
Projektverantwortung KIT:
Wissenschaftlicher Sprecher: Prof. Dr.-Ing. Jörg Sauer; Geschäftsführung: Heike Kull

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